Das richtige Futter für gesunde Pferde
Als Pferdebesitzer ist es von größter Bedeutung, sich um eine gesunde und ausgewogene Ernährung deines Pferdes zu kümmern. Die richtige Auswahl des Pferdefutters ist entscheidend, um die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistung deines Pferdes zu unterstützen. In diesem Artikel werden wir einen detaillierten Blick auf gesundes Pferdefutter werfen, die verschiedenen Komponenten und Nährstoffe betrachten und dir praktische Tipps für eine ausgewogene Pferdefütterung geben.
Pferde gehören zu den wundervollsten Artgenossen der Erde und haben sogar eine therapeutische Wirkung auf uns Menschen. Umso mehr möchten wir natürlich, dass es ihnen an nichts fehlt und sie zufrieden und aktiv sind. Doch das ist nicht immer so einfach… Schaut man sich um, gibt es tausende verschiedene Fütterungsarten und Futter für die Tiere. Doch was ist für mein Pferd am besten? Welche Angebote sollte ich wählen, damit es meinem Tier an nichts fehlt?
Was kann ich selbst tun, um mein Pferd glücklich und zufrieden zu machen?
Heutzutage findet man in jedem Handel eine Vielzahl von verschiedenen Futterangeboten, die für Ihr Tier am besten sein sollen. Grundsätzlich unterscheidet man bei der Fütterung der Tiere 5 Arten von Futter.
Das erfährst du hier:
Empfohlenes gesundes Pferdefutter
Wir haben verschiedenes Pferdefutter miteinander verglichen. Hier findest du unser und unsere Produktempfehlungen auf einen Blick.
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Die Grundlagen einer gesunden Pferdefütterung
1. Raufutter: Heu und/oder Weidegang
Raufutter bildet die Grundlage der Pferdefütterung. Heu ist eine wichtige Quelle von Ballaststoffen und sollte in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Es sollte von guter Qualität sein, staubfrei und frei von Schimmel. Weidegang ist eine weitere Möglichkeit, deinem Pferd frische Grasnarbe und natürliche Bewegung zu ermöglichen. Achte darauf, dass die Weide nicht überweidet ist und genügend Gras vorhanden ist.
2. Kraftfutter: Getreide, Pellets oder Müsli
Kraftfutter sollte in der richtigen Menge und Zusammensetzung gegeben werden, um den individuellen Bedürfnissen deines Pferdes gerecht zu werden. Es kann Getreide wie Hafer, Gerste oder Mais enthalten, aber auch speziell zusammengesetzte Pellets oder Müslis, die bereits eine ausgewogene Mischung aus Nährstoffen enthalten. Beachte die Fütterungsempfehlungen des Herstellers und passe die Menge je nach Aktivitätslevel und Gewicht deines Pferdes an.
3. Mineralstoffe und Vitamine
Deinem Pferd sollten ausreichend Mineralstoffe und Vitamine zur Verfügung gestellt werden, um einen gesunden Stoffwechsel, starke Knochen und ein starkes Immunsystem zu unterstützen. Dies kann durch den Einsatz von Mineralfutter oder speziellen Ergänzungsfuttermitteln erreicht werden. Achte darauf, dass die Supplementierung den individuellen Bedürfnissen deines Pferdes entspricht und konsultiere bei Unsicherheiten einen Tierarzt oder Ernährungsberater.
4. Wasser
Eine ausreichende Wasserversorgung ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit deines Pferdes. Stelle sicher, dass immer frisches und sauberes Wasser zur Verfügung steht. Pferde sollten täglich etwa 20 bis 30 Liter Wasser pro 100 kg Körpergewicht trinken. Überprüfe regelmäßig die Tränken und reinige sie, um eine optimale Wasserqualität zu gewährleisten.
Die unterschiedlichen Fütterungsarten
Raufutter beschreibt in der Regel die Silage, das Heu und Stroh, sowie Heu aus den Heulagen. Es wird als Grundlage für die Pferde – Fütterung gesehen. Doch Vorsicht: Nicht alles davon eignet sich für jedes Pferd. Lediglich das Heu kann immer und für jedes Pferd verwendet werden. Qualitativ hochwertiges Heu erkennt man an seinem starken Aroma und einer hellgrünen Farbe. In der Regel gilt die Faustformel:
Trockenes Futter muss immer aus mindestens 20 – 25 % Roh – Faser und Kräutern, sowie Leguminosen bestehen.
Dann gibt es Gutes Heu als Futter. Gutes Heu entsteht durch verschiedene Faktoren. Einerseits beeinflusst die Erntezeit die Qualität des Grases, andererseits die Trockenzeit.
Zu Anfang der Blüte sollte das Heu geerntet werden. Zu Beginn sind nämlich noch ausreichend Samen vorhanden, die dem Gras Spurenelemente und wichtige Stoffe zuführen. Erntet man das Heu erst spät, kann es sein, dass sich Schimmel im inneren gebildet hat und Ihr Pferd darauf allergisch reagiert.
Auch die Trockenzeit sollte recht schnell von statten gehen, da das Heu dann noch voller Nährstoffe steckt.
Viele Pferde leiden unter Atemwegserkrankungen, weshalb Besitzer öfter zu Silage oder Heu aus der Heulage greifen. Dies ist jedoch nicht besonders empfehlenswert, da diese Futtermittel mit Hilfe von Milchsäurebakterien und einer Gärung hergestellt werden. Das Eiweiß, Histamin und der Säuregehalt steigt dadurch an und kann im Dünn oder auch Dickdarm zu schwerwiegenden Folgen führen. Unter anderem können Pferde unter Koliken, Durchfall oder auch Hufproblemen leiden. Auch wenn dieses Futter wenig Staub enthält, ist es nicht für alle Pferde geeignet. Alternativ bietet sich nasses oder auch angedampftes Heu sehr gut bei Atemwegserkrankungen an.
Normales Strohfutter wird in der heutigen Zeit oftmals nicht genutzt, da Besitzer auf andere, neue Materialien zurückgreifen und damit den Stall der Pferde auslegen. Jedoch ist Stroh eine gute Möglichkeit, die Verdauung Ihres Pferdes zu schonen, da viele Ballaststoffe enthalten sind und es ganz nebenbei etwas länger mit der Nahrung zu beschäftigen. Stroh ist ein Lebensmittel, welches nur langsam gegessen werden kann. Achten Sie lediglich darauf, dass nicht allzu viel Stroh im Magen Ihres Liebsten landet. Dies kann nämlich wiederum zu einer schmerzenden Verstopfung führen.
Raufutter sollte stets ausreichend im Futter vorhanden sein, damit die Verdauung stetig in Schwung bleibt. Die Phosphor und Calcium Balance kann somit gehalten werden und die vielen Ballaststoffe sorgen für einen gesunden Darm. Ihr Pferd bleibt dadurch fit und gesund. Koliken können so erfolgreich vermindert werden.
Viele Pferde haben nicht oft die Möglichkeit auf der Weide zu grasen und somit das saftige Gras zu sich zu nehmen. Umso wichtiger ist es, dass man dem normalen Futter auch „Saftfutter“ zu gibt. Dazu zählt unter anderem: Frisches Obst und Gemüse, Rüben oder auch Gras. Damit das Pferd die Lebensmittel ohne Hindernisse schlucken kann, empfiehlt es sich, sie in lange Streifen zu schneiden.
Pferde sind echte Obst und Gemüse Liebhaber! Jeder der ein Pferd besitzt kennt die sabbernden Mäuler, wenn eine frische Möhre oder ein saftiger Apfel ins Blickfeld gerät. Für Pferde sind dies genau die richtigen Ergänzungen zum Raufutter! Denn frisches Obst und auch Gemüse fördern die Stärkung der Abwehrkräfte und unterstützen die Tätigkeit des Darmes. Wichtige Nährstoffe und Vitamine können durch das saftige Futter in den Körper des Pferdes gelangen und es aktiv und gesund halten. Alternativ kann man auch Rote Beete oder Fenchel verfüttern. Auch anderes Obst wie Birnen ist ein Renner, wobei man hier auf die Menge achten muss, damit keine Blähungen und Koliken entstehen können.
Zuckerrüben und Runkelrüben gehören ebenso zu den leckeren saftigen Ergänzungen zum Raufutter. Insbesondere in den kalten Monaten unterstützen sie Ihr Pferd bei der Gewichtszunahme, da sie appetitanregend sind. Sie liefern dem Tier hinzu noch wichtige Energie und enthalten Pektine. Die Zubereitung der Rüben ist besonders einfach. Lediglich die Quellzeit muss beachtet werden, damit Ihr Liebstes nicht an einem Phosphor Defizit leidet.
Runkelrüben sind oft günstiger als frisches Obst und Gemüse. Sie werden deshalb auch sehr gerne genutzt. Da Runkelrüben besonders dick sind, ist Ihr Pferd längere Zeit mit dem Essen beschäftigt. Obst und Gemüse kann in einer großen Vielzahl genutzt werden. Alles worauf man nur achten sollte ist, dass man nie zu viel des saftigen Futters als Alternative anbietet. Die darin enthaltende Säure kann Koliken hervorrufen, die Ihr Pferd ungemütlich werden lassen.
Das Wort Kraftfutter sagt bereits alles über diese Fütterungsmittel aus: Es gibt dem Tier Kraft und Power. Hier findet man Hafer, Gerste und aus Müsli, Mineralien und Mais. Der Darm des Pferdes sollte stets energiearm versorgt werden, um ihn nicht zu reizen. Bewegt sich Ihr Pferd deshalb nicht so viel oder muss keine besondere Leistung zeigen, sollte man auf die Zugabe des Kraftfutters verzichten oder nur sehr wenig geben.
Pferde die keinerlei Leistungssportler sind, können etwas Mineralien unter das Raufutter gemischt bekommen. Sport – Pferde oder Tiere vom Züchter benötigen jedoch doppelte Energie und sollten deshalb regelmäßig Kraftfutter zum herkömmlichen Futter erhalten. Zu viel dieser Futtermittel führen jedoch ebenso zu Koliken, weshalb man die Zugabe regulieren muss. Hier kann am besten ein Tierarzt oder der Fachhandel zu Rate gezogen werden. Denn die richtige Menge wird von vielen Faktoren abhängig gemacht.
Für ganz Neugierige empfiehlt sich die Seite der Landwirtschaftskammer. Sie informiert über das Futter und alle nötigen Formeln, die man dazu wissen muss, um die richtige Menge analysieren zu können.
Das optimale Futter für mehr Kraft und Energie – Was eignet sich für das Pferd am besten?
Wie Sie bereits die unterschiedlichen Arten des Raufutters kennenlernen durften, gibt es ebenso beim Kraftfutter eine Unterscheidung in verschiedene Kategorien. Diese möchte ich Ihnen nun kurz vorstellen.
Gerste, Mais und Hafer als Kraftfutter für Ihre Liebsten
Gerste und auch Mais gehören grundsätzlich zu dem nicht so geeigneten Futter. Dennoch können sie nach einer kurzen „Behandlung“ mit Hydrothermie zu einer gut verträglichen Form in Flocken angeboten werden und somit unter das andere Futter gemischt werden. Mais, aber auch Gerste geben dem Tier eine extra Ladung an Energie und verhelfen somit Ihrem Pferd zu mehr Stärke und Kraft. Hafer gehört zu den Grundnahrungsmitteln. Es ist günstig und schraubt den Energieanteil sehr schnell recht hoch. Als gut verträgliches Nahrungsmittel besteht es jedes Duell gegen Roggen oder auch Weizen. Es schont die Darmflora und ist somit optimal für Ihr Pferd geeignet. Doch auch hier gilt: Weniger ist mehr!
Auch wenn das Sprichwort „Den hat der Hafer gestochen!“ niemals wissenschaftlich belegt werden konnte, sollte man auch den Hafer nicht in großen Mengen füttern. Die Vor – aber auch Nachteile des Hafers können Sie hier nachlesen.
Müsli und Pellets als gesunde Kraftzufuhr
Für welche der beiden Fütterungsarten man sich entscheidet: Beide sind voller Energie und förderlich für das Verdauungssystem Ihres Pferdes. Müsli und Pellets sind immer ein gemischtes Futter, welches Vor – und Nachteile mit sich bringt. Für welches Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Ich empfehle Ihnen die Zugabe von Müsli, da es die Verdauung besser unterstützt, da es länger gekaut werden muss als die Pellets. Dennoch sind beide Futter meist mit Leinschrot oder Samen kombiniert und fördern somit die Darmflora. Die einen schneller, die anderen langsamer.
Vitamine und Mineralien – Das gesunde Futter für Pferde
Damit auch Sie sich nie Sorgen um Ihr Pferd machen müssen, empfiehlt es sich dem Futter stets Mineralien und Vitamine hinzuzufügen. Ein Mangel an diesen Zugaben kann bei Pferden schnell zu einem schlechten Allgemeinzustand führen und eine Erkrankung der Hufen oder aber auch ein Sommerekzem oder Mauke hervorrufen. Selbst wenn Ihr Pferd stets auf der Weide grast, kann nicht gewährleistet werden, dass die Gräser dort ausreichend saftig sind und die erforderlichen Vitamine und Mineralien besitzen. Deswegen gilt für Wiesen-, aber auch für Stallhaltung folgendes:
Eine Beifütterung von Mineral- und Vitaminfutter sollte stets stattfinden!
Wichtig ist dabei, dass es natürliche Elemente enthält und nicht künstlich hergestellt wird. Genauso wichtig ist die richtige Kombination der Vitamine. Jedes Pferd benötigt die richtige Mischung aus Spurenelement und Vitamin. Selen wird zusammen mit Vitamin E gefüttert, damit jedoch das Selen im Körper ankommt benötigt es Zink oder auch Kupfer. Die richtige Mischung muss unbedingt eingehalten werden, damit der Körper es optimal aufnehmen und verarbeiten kann.
- Getreidefutter für alle Sportund Freizeitpferde
- Rohprotein bezeichnet alle Verbindungen die Stickstoff enthalten.
- Untersuchungen der Rohasche erlauben es, Rückschlüsse auf die Mineralisierung des jeweiligen Futters zu ziehen
- Rohfaser bezeichnet die im Futter enthaltenen Pflanzenfasern, die sich in Säuren und Laugen nicht auflösen
- Basisfutter für Pferde aller Rassen und Altersklassen
- stärkereduzierte Rezeptur, frei von Haferkörnern
- für magenempfindliche Pferde geeignet
- sichert die Grundversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen
- enthält Luzerne als wichtige Faserquelle
- PFERDEFUTTER: PANTO Wisan-Mais ist ein schmackhaftes Spezialfutter für Pferde mit erhöhtem Energiebedarf und aus unserer patentierten Wisan-Produktion im Hause PANTO
- VERDAUUNG: Die Wärmebehandlung des Futters erhöht den Aufschlussgrad der Stärke, das dazu führt, dass Dick- und Dünndarm entlastet werden, da die Stärke bereits im Dünndarm verdaut werden kann
- KRAFTFUTTER: Wärmebehandelter Mais mit einem Anteil Leinsaat macht die Mischung zu einem schmackhaften Futter für Pferde mit erhöhtem Energiebedarf z. B. im Sport oder benötigter Gewichtszunahme
- FÜTTERUNG: Wir empfehlen ca. 300-600g je Tier und Tag, idealerweise auf 2 Mahlzeiten verteilt. Dabei 300g für Ponys und 500g für Pferde. Erste Resultate sind bereits nach 4-6 Wochen ersichtlich
- PANTO: Für lebensfrohe und vitale Tiere. Seit 30 Jahren ist das unser Motto. Mit Engagement, Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein entwickeln wir Futterrezepturen für kleine und große Tiere
- KONTROLLIERTE & HOCHWERTIGE ZUTATEN - ohne Gentechnik sowie ohne Zusatz von Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen
- FÜR PFERDE MIT FÜTTERUNGSBEDINGTEN STOFFWECHSELSTÖRUNGEN – Nur 0,4 % Stärke und 3,8 % Zucker
- FÜR VERDAAUNGSEMPFINDLICHE PFERDE – Viel Rohfaser, ausgewählte Kräuter und Mariendistelöl
- MINERALIEN UND ÖLSAATEN - für stabile Hufe und glänzendes Fell
- KLIMANEUTRAL - Der Umwelt zuliebe bestehen alle Säcke aus Papier aus nachwachsender Quelle
- Riderspartner Kräutermüsli
- ein haferfreies Müsli
- angereichert mit hochwertigen Kräutern
- für eine gesunde Verdauung und Vitalität
- Es eignet sich hervorragend zur Ergänzung von Getreide und anderen Grundfuttermitteln.
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Zusätzliches Futter bei Erkrankungen oder einem Mangel
Eine Beifütterung findet stets bei jedem Tier statt. Insbesondere jedoch, wenn es erkrankt oder einen Mangel aufzeigt. Doch auch Tiere, die einen besonders anstrengenden Tag hatten, bekommen ein spezielles zusätzliches Futter beigefügt, damit sie sich wieder regulieren können.
Das Mash für Pferde beschreibt beim zusätzlichen Futter eine Mischung aus Weizenkleie und Wasser. Zudem gibt man entweder noch Möhren, rote Beete oder auch Leinsamen hinzu, um es geschmacklich zu intensivieren. Mash sollte immer nur als Zusatz und nie als Hauptfutter genutzt werden. Die Zugabe sollte 2 Tage die Woche nicht überschreiten, selbst wenn die Verträglichkeit besonders gut ist. Es eignet sich hervorragend als zusätzliche Futtervariante und gibt dem Tier neue Energie.
So finden Sie das richtige Futter für Ihre Pferde
Heutzutage ist es nicht immer einfach das optimale Futter für das eigene Tier zu finden. Einerseits erfreut man sich über die riesige Auswahl im Futter – Fachhandel, andererseits ist man bei der Auswahl so überfordert, dass man gar nicht mehr weiß, was eigentlich wofür da ist. Damit auch Sie es in Zukunft leichter haben und genau wissen, wie Sie Qualität und Hochwertigkeit beim Futter erkennen, sollten Sie auf diese Dinge achten:
- Frisch und voller Aroma
- natürliche Inhaltsstoffe ohne künstliche Zusätze
- keine Beinhaltung von Abfall
Frisch und voller Aroma sollte das Raufutter Ihres Pferdes grundsätzlich sein, wenn Sie auf qualitativ hochwertiges Futter aus sind. Heu ist nämlich nur frisch, wenn es leuchtend grün ist und genauso duftet. Ist das Heu jedoch schon verblasst und nimmt eine gelbliche Farbe an, sollte es nicht mehr an das Pferd gefüttert werden. Achtung vor grauen oder schwarzen Verfärbungen! Es deutet auf Schimmel hin, der sich bereits durch das Heu gezogen hat! Schimmel kann Ihrem Pferd das Leben unangenehm gestalten und sollte deswegen niemals auf der Nahrung zu finden sein. Frisches und gesundes Raufutter besteht nie nur aus Heu alleine. Meistens wachsen Kräuter und andere Pflanzen bei, die das Heu nährstoffreich anreichern.
Hinzu sollte im Pferdefutter immer nur natürlicher Inhalt ohne Zusatzstoffe verarbeitet sein. Deshalb sollte man nie versäumen, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Denn selbst die Aufschrift, dass nichts enthalten ist, stimmt nicht immer. Oftmals wird im Futter ohne Getreide zum Beispiel ein „Scheingetreide“ hinzugefügt, welches grundsätzlich nur aus künstlichen Stoffen besteht. Auch Synthetik wird immer öfter verwendet. Es schadet dem Pferd und führt zu keinem angenehmen Wohlbefinden.
Tipps für eine ausgewogene Pferdefütterung
1. Individuelle Bedürfnisse beachten
Jedes Pferd hat individuelle Bedürfnisse, basierend auf Alter, Gewicht, Rasse, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand. Berücksichtige diese Faktoren bei der Auswahl und Dosierung des Futters.
2. Langsame Futterumstellung
Ändere das Futter deines Pferdes langsam, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Führe neue Futtersorten schrittweise ein und beobachte sorgfältig die Reaktion deines Pferdes.
3. Regelmäßige Gewichtskontrolle
Halte das Gewicht deines Pferdes im Auge und passe die Futtermenge entsprechend an. Übergewicht kann zu gesundheitlichen Problemen führen, während Untergewicht auf eine unzureichende Ernährung hinweisen kann.
4. Zeitplan für die Fütterung
Halte einen regelmäßigen Fütterungsplan ein und teile die Futterrationen auf mehrere Mahlzeiten über den Tag auf. Dies fördert eine langsame und gründliche Futteraufnahme und unterstützt die Verdauung deines Pferdes.
5. Fütterung nach der Arbeit
Füttere dein Pferd nicht unmittelbar vor oder nach der Arbeit. Gib ihm ausreichend Zeit zum Ausruhen und Abkühlen, bevor du ihm Futter anbietest.
6. Berücksichtigung von Allergien oder Unverträglichkeiten
Manche Pferde können auf bestimmte Futtermittel allergisch reagieren oder Unverträglichkeiten zeigen. Achte auf Anzeichen wie Hautprobleme, Verdauungsstörungen oder Verhaltensänderungen und konsultiere einen Tierarzt, um mögliche Allergene zu identifizieren.
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Fazit
Eine gesunde Ernährung ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Leistung deines Pferdes. Raufutter, Kraftfutter, Mineralstoffe, Vitamine und ausreichend Wasser bilden die Grundlage einer ausgewogenen Pferdefütterung. Beachte die individuellen Bedürfnisse deines Pferdes, führe Futterumstellungen langsam durch und überwache regelmäßig das Gewicht und den Gesundheitszustand. Eine ausgewogene Pferdefütterung trägt maßgeblich zur Gesundheit, Vitalität und Freude deines Pferdes bei. Konsultiere bei Unsicherheiten oder speziellen Anforderungen einen Tierarzt oder Ernährungsberater, um sicherzustellen, dass dein Pferd die bestmögliche Ernährung erhält.