Kratzbaum für kleine Katzen

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Kratzbaum für kleine Katzen

 

 

 

 

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Unzählige Angebote von Kratzbäumen stehen für die kleinen flauschigen Hausbewohner zur Verfügung, es soll ihnen schließlich an nichts fehlen. Doch Katzen lieben die Natur und lehnen deshalb oftmals künstlich hergestellte Kratzbäume ab. Was also tun, wenn der kleine geliebte Stubentiger an den Möbeln mehr Gefallen findet, als an den hübsch und dekorativ aussehenden Kratzbäumen? Meistens geschieht dies aufgrund chemischer Herstellungsverfahren, die zur Porduktion der Tiermöbel verwendet werden.

 

Bedenkt man, dass ein gekaufter Kratzbaum nichts anderes ist, als ein mit Faserstoffen verkleidetes Produkt, muss es einen nicht wundern, wenn die kleinen kuschligen Fellnasen unbehandeltes Holz bevorzugen.

 

Eine Möglichkeit wäre, ein Stück unbehandeltes Holz im Baumarkt zu erwerben oder ein schlanker gleichmäßig gewachsener Birkenstamm aus den heimischen Gärten. Papprolle von einem Teppichboden geht auch. Rundholz aus dem Baumarkt wäre hierbei im Gegensatz zu Vierkantholz teurer, da die Holzstücke mindestens so lang sein sollten, dass sich eine erwachsene Katze ungehindert und in voller Länge daran ausstrecken kann. Selbst in der kleinsten Wohnung sorgen folgende Beispiele für Abhilfe.

 

  1. Alternativmethode mit Teppichpapprolle und Sisalresten

 

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Ein hoher stabiler Kratzbaum hergestellt aus einer langen Teppichpapprolle, Sisalteppichresten, möglichst ein längeres Stück, nicht zu viele kleine Reste, Doppelklebeband und einem Akkuschrauber nebst Schrauben. Die Teppichpapprolle auf die gewünschte Länge zuschneiden, optimal wäre zwecks späterer Montage, die Höhe des Wohnzimmerschrankes. Die Teppichreste auf dem Boden auslegen, an mehreren Stellen Doppelklebebandstreifen anbringen, Papprolle darauflegen und mit dem Teppich ummanteln. Fixiert wird das Ganze einmal seitlich, so wie oben und unten mit mehreren Schrauben. Um den fertigen Kratzbaum stabil anzubringen, empfieht es sich, zwei runde oder eckige Platten auszusägen und mit Teppichresten zu bekleben.

Anschließend werden beide offene Enden mit den Platten verschlossen und verschraubt. Montiert wird der neue Kratzbaum am Seitenteil eines Schrankes, es sollte unbedingt auf Stabilität geachtet werden, da Samtpfoten über ein gutes Gedächtnis verfügen und einen Ort, an dem sie einmal abgestürzt sind, kein ein zweites Mal mehr aufsuchen Ein kleiner Fehler in der Mechanik genügt und der kleine Liebling verschmäht den unter großer Mühe erschaffenen Kratzbaum auf ewig.

 

  1. Einen Stamm oder Teppichpapprolle mit Sisal umwickeln

 

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Eine weitere Möglichkeit, Sisalseil, Holzstamm oder Teppichpapprollen.

 

Sisalseile sollte man möglichst straff um einen Stamm wickeln und circa alle fünfzehn cm das Seil zusammenschieben oder klopfen, so dass am Ende keine Zwischenräume entstehen.

Zur Fixierung des Seils empfiehlt es sich, etwas lösungsmittelfreien Kleber (etwa Holzleim) sparsam in Streifen, aufzutragen. So lässt sich das verbrauchte Seil später wieder gut entfernen und der Stamm kann mehrmals neu umwickelt werden.

Bei den Seilenden ebenfalls darauf achten, dass die Enden entweder gut verklebt oder angetackert werden. Am besten ist man bei dem Vorgang der Stammumwicklung zu zweit, da sich Sisalseile gerne mal eindrehen.

 

  1. Ein simples Brett und Teppichreste

 

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Ein Brett im Baumarkt kaufen und ein Stück Teppich, keine Schlingenteppiche, nur ausgesprochen feste Teppichstrukturen, es geht auch die Rückseite einer ausrangierten Brücke, darauf nageln.

Um eine gewisse Stabilität zu garantieren, könnte man das fertige Teil auch an einem Schrank befestigen. Einfach, schnell und Katzenfreundlich.

 

  1. Schlicht und doch edel – der Birkenstamm

 

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Ein schlichter gut gewachsener Birkenstamm, am besten wäre es natürlich, wenn er bis zur Decke reicht und dort mit Befestigunsmaterial für Stabilität gesorgt wird. Man kann zum Beispiel mit Winkeln das ausgewählte Stück Holz an der Wand befestigen, desweiteren sollte eine stabile Bodenplatte dem Alternativprodukt viel Halt verschaffen.

Der fertige Kratz- und Kletterbaum wird von Katzen gerne angenommen. Für eine schöne Abwechslung sorgen auch zwei oder drei zusammengefügte Birkenstämme, mit netten Plateauplätzen, weichen Kissen oder einer kleinen Hängematte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Für die ganz Eiligen

 

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Geht auch schnell: Die Pfosten eines Regales mit Sisal umwickeln.

 

Hanfseile wären eine weitere Option, um Holz oder andere Gegenstände zu umwickeln, sie sind jedoch weicher und darum lange nicht so haltbar wie Sisal.

 

Lehnt die Katze das neue Stück ab, könnte es helfen, dem kleinen Stubentiger mit einem Baumwolltuch über Fell und Pfoten zu reiben, um anschließend ihren Körpergeruch über Stamm und Plateau zu verteilen.

 

 

 

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