Milch gegen Algen im Gartenteich: Hilft das und wieviel Milch muss rein?
Gegen Algen im Gartenteich werden viele Hausmittel empfohlen. Als eines dieser Hausmittel wird Milch empfohlen und diskutiert. Hilft Milch wirklich gegen Algen? Wieso wirkt sie und was muss man beachten?
Das erfährst du hier:
Wieviel Milch muss in den Teich?
Die richtige Menge macht es. Nur muss man sie kennen. Milch ist ja nicht durchsichtig wie Wasser, sie trübt den Teich also ein.
Das ist ein Grund, das richtige Mischungsverhältnis von Wasser und Milch zu kennen. Der andere Grund ist, dass jeder Eingriff in das biologische Gleichgewicht des Gartenteiches behutsam geschehen sollte.
Die Theorie für Milch gegen Algen
Ein Faktor für Algenwuchs ist ein zu hoher pH-Wert. Milch enthält Milchsäure. Milchsäurebakterien in der Milch bauen Kohlenhydrate zu Milchsäure ab. Diese Säure soll den pH-Wert senken.
Deshalb wird zunächst der pH-Wert des Teichwassers gemessen. Liegt er höher als acht, wird Milch in den Teich geschüttet. Dann wird wieder der pH-Wert gemessen. Dieser soll nicht unter sieben sein.
Welche Milch eignet sich gegen Algen im Gartenteich?
Bei Milch denken wir oft zuerst an Kuhmilch. Diese Milch ist aber wenig geeignet zur Algenbekämpfung.
Denken wir daran, dass Kuhmilch zur Ernährung von Kälbern dient, wird schnell klar, warum. Neben der Milchsäure enthält Kuhmilch viele Nährstoffe, die der Entwicklung des Kalbes dienen sollen. Im Teich bringen sie das biologische Gleichgewicht durcheinander.
Besser geeignet sind Sauermolke oder Rohmilch. Sie enthalten mehr Milchsäurebakterien und weniger Kohlenhydrate und Fette.
Wieviel Milch muss in den Teich?
Die Menge richtet sich nach der Größe des Teiches. Dabei hilft genau das Gegenteil von dem Motto: Viel hilft viel. Man beginnt mit kleinen Mengen.
In einem Miniteich reicht ein kleines Glas mit warmer Rohmilch völlig aus. Die meisten Teiche benötigen nicht mehr als einen Liter warmer Rohmilch.
Bei einer genaueren Berechnung kann folgendes Verhältnis angewendet werden: Milch 1: 2500 m³ Wasser.
Bei nicht bekannter Wassermenge sollte man sich lieber in kleinen Schritten herantasten.
Milchsäurebakterien im Teich: Die Lösung?
Das kann durchaus eine Lösung sein. Es gibt Milchsäurebakterien im Handel zu kaufen. Schließlich kommt es auf die Bakterien in der Milch an.
In reiner Kuhmilch sind allerdings wenig Milchsäurebakterien enthalten. Andere Milchprodukte wie Molke und Rohmilch enthalten mehr.
Trotzdem sind noch weitere Bestandteile wie Fette, Zucker und Eiweiße vorhanden. Bei den Bakterien entfällt das.
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Alternativen zu Milch im Gartenteich
Da Milch im Teich den pH-Wert senken soll, ist die Fragen, ob das auch mit anderen Säuren funktioniert.
Als Alternative werden Essig und Zitronensäure oft genannt. Beide sind gut geeignet, da sie, im Gegensatz zur Milch, kein Fett und Zucker enthalten.
Allerdings muss man beim Essig genau unterscheiden, für welchen man sich entscheidet. Essig-Essenz ist sehr sauer aber auch rein. Man benötigt weniger als vom Obstessig, der auch Fruchtzucker enthält.
Muss etwas beachtet werden, wenn man Milch in den Teich kippen möchte?
- Die Milch wird einen Tag vorher an einem warmen Ort gestellt. Vor der Verwendung wird das Fett von der Oberfläche der Milch abgeschöpft.
- Gerade bei kleinen Teichen sollte man das Mischungsverhältnis beachten. Lieber weniger Milch in den Teich kippen als zu viel.
- Besonders bei kleineren Teichen sollte das Wasser bewegt, bzw. umgerührt werden.