Tipps zur Hundeerziehung.

Tipps zur Hundeerziehung

Der Besuch einer guten Hundeschule sollte für jeden Hund und Halter Pflicht sein. Eine solide Hundeausbildung bzw. Hundeerziehung gemeinsam mit einem kompetenten Hundetrainer bildet die Basis für ein unkompliziertes und glückliches Hundeleben. Das Hundetraining einer guten Hundeschule sollte Hund und Halter die wichtigsten Methoden der Hundeerziehung lehren und vor allem Spaß machen.

Die Hundeerziehung in der Hundeschule sorgt dafür, dass sich der Hundehalter später überall in der Öffentlichkeit ohne Probleme mit seinem Hund bewegen kann. Gleichzeitig sorgt ein kontinuierliches Hundetraining für die Auslastung des lernwilligen Hundes. Denn Hunde möchten Aufgaben lösen, benötigen Lernerfolge und Lob. Ein kompetenter Hundetrainer einer erfahrenen Hundeschule gibt dem Hundehalter wichtige Tipps und Hausaufgaben mit nach Hause, so dass Hund und Halter gemeinsam bis zur nächsten Schulstunde üben können.
Die Hundeausbildung besteht sowohl aus theoretischer Wissensvermittlung als auch (überwiegend) aus praktischen Übungen.
Hundeschulen bieten Hundetraining und Hundeerziehung als Einzel- oder Gruppenkurse an. Ein wichtiger Bestandteil der Hundeerziehung im Frühstadium ist die Sozialisation von Hundewelpen. Wer mit seinem Hund oder Welpen eine Hundeschule aufsuchen möchte, sollte beim ersten Schultag einen Impfpass und den Nachweis einer abgeschlossenen Haftpflichtversicherung mitbringen. Die meisten Hundeschulen bieten einen ersten Schnuppertag kostenlos an.

Wahl der richtigen Hundeschule

Das Finden der richtigen Hundeschule ist oft ein großes Problem für frische Hundehalter. Nach welchen Kriterien soll die Hundeschule ausgewählt werden? Folgende Punkte sollten bei der Wahl der richtigen Hundeschule berücksichtigt werden:

1. Welcher Erziehungsstil wird angewandt? Gewaltfrei oder autoritär? (alte Hundeschule, z.B. Arbeit mit dem Halsband/Hundeleine oder ohne gewaltsame Einwirkung). Hier gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen und Ansatzpunkte. Nehmen Sie sich die Zeit und prüfen Sie die Hundeschule. Lassen Sie sich die Methoden der Hundeerziehung von einem Hundetrainer erklären, bevor Sie sich für die Hundeausbildung in einer Hundeschule entscheiden. Moderne Hundeschulen arbeiten fast ausschließlich nach dem Belohnungsprinzip der positiven Verstärkung. Das bedeutet: Wenn der Hund etwas richtig gemacht, bekommt er eine Belohnung. Hierdurch soll korrektes Verhalten bestärkt werden. Gewaltsame Sanktionen lehnen die meisten Hundeschulen ab, weil hierdurch das Vertrauen des Hundes zum Halter beeinträchtigt wird. Denn schließlich sollte das die Grundvoraussetzung zum gemeinsamen und erfolgreichen Lernen sein.

2. Wie viele Teilnehmer haben die Gruppenstunden? Gerade zu Beginn ist die Gruppenausbildung sehr wichtig, weil die Hunde wichtige Sozialkontakte zu anderen Hunden sammeln sollten. Aus diesem Grund kommt zu Beginn der Hundeausbildung nur ein Gruppenkurs in Frage. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele Gruppenteilnehmer in einer Gruppe sind. Hierdurch verschlechtert sich der Lerneffekt für Hund und Halter.

3. Finden Sie heraus, ob das Hundetraining nur auf einem Hundeplatz stattfindet oder auch außerhalb. Gute Hundeschulen gehen mit Ihren Schülern auch in den Wald, in die Stadt, fahren Bus und gehen ins Restaurant. Sie lehren alltagsnah und praxisnah. Schließlich soll der Hund die Regeln ja nicht nur auf dem künstlichen Übungsplatz beherrschen, sondern vor allem im realen Leben auf der Straße. Fragen Sie den Hundetrainer/Hundelehrer der Hundeschule, ob auch diese Trainingsmethoden angewandt werden.

4. Hundetrainer oder Hundelehrer kann jeder werden. Hierzu muss man keine anerkannte Ausbildung absolviert haben. Im Grunde reicht ein Gewerbeschein aus, um eine Hundeausbildung anbieten zu können. Diese Tatsache erfordert es, mehr über die Qualifikationen der Hundetrainer zu erfahren. Eine gute Hundeschule sollte natürlich über einen großen Erfahrungsschatz verfügen. Erkundigen Sie sich nach dem Werdegang der Hundetrainer und Hundelehrer. Fragen Sie, wie lange die Mitarbeiter der Hundeschule bereits aktiv sind und bitten Sie um Referenzen (z.B. Zeitungsartikel, Mitgliedschaften, besondere Leistungen/Auszeichnungen, etc.). Fragen Sie andere Teilnehmer der Hundeschule.

5. Vergleichen Sie die Preise. Auch unter Hundeschulen gibt es überteuerte Angebote.

6. Sonstige Kriterien sind: Sauberkeit der Übungsplätze, Erreichbarkeit, Unterrichtszeiten, Sympathie.
Wichtig für Welpenbesitzer: Begeben Sie sich rechtzeitig auf die Suche nach einer passenden Hundeschule, noch bevor der Welpe bei Ihnen einzieht.

 

Eine Alternative ist jederzeit aber auch die Online-Hundeschule:

 

Johanna Esser - Online Hundetraining.

 

Hundeerziehung in der Welpenspielstunde

Für junge Welpen bieten alle Hundeschulen spezielle Welpenkurse an. Hier können Hunde i.d.R. im Alter ab 8 Wochen teilnehmen. Je jünger die Welpen sind, desto intensiver wird die Prägung sein.
Die Hundeerziehung in der Welpenspielstunde ist in erster Linie von Spiel und Spaß geprägt. Die Welpen toben und tollen auf unterschiedlichen Böden (z.B. Steine, Sand, Gras) und mit diversen Gegenständen (Spielzeugen). Hierbei lernen sie andere Welpen kennen und erfahren Sozialkontakte zu anderen Hunden und Menschen, die für das weitere Leben sehr wichtig sind. Hunde ohne Sozialisation bzw. Sozialkontakte werden häufig zu Beißern und aggressiven Hunden, weil sie den Umgang in der Gesellschaft nicht gelernt haben.
Die Hundeerziehung im Welpenkurs verhindert dies.

Weitere wichtige Inhalte sind die Grundgehorsamkeitsübungen wie „Sitz“, „Platz“, „Hier“, „Fuß“ und „Aus“. Die Welpenspielstunde findet an 1-2 Stunden in der Woche statt. Meistens handelt es sich um offene Stunden ohne Kursverpflichtung. Die erste Schnupperstunde ist i.d.R. kostenfrei.

Hundeausbildung in Junghundkursen

Die Hundeausbildung im Junghundkurs baut auf die Hunderziehung des Welpenkurses auf. Das Hundetraining für Junghunde beginnt meistens ab der 16. Woche. In diesem Kurs werden die Grundkommandos „Sitz“, „Platz“, „Hier“, „Fuß“ und „Aus“ konditioniert und unter Ablenkung geübt. Zusätzlich lernen die jungen Hunde das Laufen an der Leine.
Erste Übungen werden in der Stadt und im freien Gelände geübt.

 

Gute Erfahrungen habe ich mit dem Kurs „STARTRAMPE FÜR WELPEN“ gemacht, den ich wärmsten Herzens nur empfehlen kann. Es lohnt sich, einmal auf der Webseite vorbei zu schauen, da es dort auch eine Lektion und einen Download zum Kostenlosen „Schnuppern“ gibt.

Welpenerziehung.“ width=“1024″ height=“503″ /> Startrampe für Welpen. Hundeerziehung – Welpenerziehung.

 

Hundeerziehung für Problemhunde

Hundeerziehung für Problemhunde gibt es in jeder Hundeschule. Dieses spezielle Hundetraining umfasst ein sehr intensives Einzel-Hundetraining mit einem sehr erfahrenen Hundetrainer. Problemhunde sind beispielsweise Hunde die,
• ständig an der Leine zerren
• nicht Fuß gehen wollen
• ständig andere Menschen und Hunde anbellen
• springen, bellen und toben, wenn sie vor dem Einkaufsladen warten sollen
• andere Menschen anspringen
• immer während der Autofahrt bellen
• alles vom Boden aufnehmen und fressen
• aggressiv sind
• ängstlich sind
• nicht gehorchen
• u.v.m.

 

Leitfaden zum Hundetraining

Bevor Du das Hundetraining beginnst, ist es am besten, dass Du darüber einige Dinge erfährst. In der heutigen Zeit findest Du viele Arten von Hundetraining und dies an vielen verschiedenen Orten. Diese Trainings variieren im Preis und jeder Trainer hat etwas anderes zu bieten.

Die erste Art von Hundetraining ist bekannt als Welpen Vorschule. Dies ist ein Hundetraining für Welpen, die etwa 6 Wochen bis 5 Monate alt sind. Diese Welpen Vorschulklassen dauern in der Regel nicht mehr als 6 bis 8 Wochen. In diesen Trainings wird Deinem Welpen im Wesentlichen gelehrt, wie man mit Menschen und anderen Welpen sozialisiert. Hier beginnt auch Dein Welpe zu lernen, wie man sich hinsetzt, an einem Ort bleibt und wie man kommt.

Die zweite Art von Hundetraining ist für die Hunde gedacht, die mindestens 5 Monate alt sind. Diese Art von Hundetraining ist bekannt als das grundlegende Hundetraining. Die Dauer dieser Klassen beträgt in der Regel etwa 8 bis 10 Wochen. Dies ist der Grundkurs, wo Ihr Hund die Kunst gelehrt wird, richtig an der Leine zu gehen, zu sitzen, zu bleiben, zu kommen und zu fressen.

Die dritte Art des Hundetrainings ist bekannt als die Zwischenausbildung. Dieses Hundetraining zielt darauf ab, den Hund vor allem die gleichen Dinge zu unterrichten, die in der Grundausbildung gelehrt wurden, jedoch in einer detaillierteren Form. Hier wird dem Hund trainiert, für eine längere Zeitspanne zu bleiben und es wird gelehrt, den Befehlen zu folgen, die von anderen Leuten gegeben werden.
Die Zwischenausbildung dauert in der Regel etwa 8 bis 10 Wochen und ist für diejenigen gedacht, die nicht weniger als 5 Monate alt sind. Es ist wichtig, dass der Hund sein grundlegendes Hundetraining absolviert hat oder an die grundlegenden Befehle gewöhnt ist, die vom Besitzer gelehrt werden konnten.

Die nächste Art der Schulung ist bekannt als das erweiterte Hundetraining. Hier ist der Kurs ganz ähnlich zu seinem vorherigen, d. h. das Zwischenhundetraining, mit Ausnahme der Tatsache, dass diesmal alles genauer ist. Hier wird dem Hund beispielsweise beigebracht, wie er sitzen bleibt, ohne dass er Dich sieht.
Diese Schulung dauert ca. 8 bis 10 Wochen und ist für diejenigen Hunde gedacht, die ihre Fortbildung absolviert haben. Hier werden die Hunde auch ausgebildet, um neben ihren Besitzern ohne Leine zu gehen. Darüber hinaus bereitet dieser Kurs allmählich den Hund für den letzten Kurs vor.

Um diesen letzten Kurs zu bestehen, wird Dein Hund die 10 notwendigen Aspekte unterrichtet.
Dieser Kurs ist für die Hunde gedacht, die alle bisherigen Kurse abgeschlossen haben. Der Test ist ziemlich hart und kann nur abgeschlossen werden, wenn der Hund wirklich gut ist. Je nachdem, wie Dein Hund drauf ist, kann der Kurs für mehrere Wochen dauern.

Halte diese Informationen im Auge, solltest Du in der Lage sein, das Hundetraining natürlich am besten im Sinne Deines Hundes zu entscheiden. Jedoch kannst Du auch die Meinung eines Hundetrainers einholen, um mehr zu erfahren. Viele Trainer beraten Dich kostenlos.

 

Erfolgreiche Hundeerziehung – der Problemhund

Hunde die Probleme machen, brauchen eine erfolgreiche Hundeerziehung, denn sonst gehen sie ihrem Herrchen und der gesamten Umwelt ganz schön auf die Nerven. Es sind nicht die Kleinigkeiten, wie an jedem Baum schnüffeln, oder an der Leine ziehen, die einen Problemhund ausmachen. Sondern grobfahrlässige Verhaltensweisen wie Aggressivität anderen Personen oder Hunden gegenüber, beißen aber auch Andauerndes hochspringen, die Würstchen vom Tisch stibitzen gehören dazu.

Meistens ist der Hund gar nicht Schuld an seinen Reaktionsweisen, sondern wurde von dem Hundebesitzer zu einem Problemhund gemacht. Nur durch konsequente Ausbildung des Vierbeiners wird man eine erfolgreiche Hundeerziehung abschließen können.

Oberstes Gebot ist, dass der Hund ein Tier und kein Mensch ist. Hunde reagieren anders als Personen und haben andere Neigungen und Triebe. Deshalb darf auch ein Vierbeiner nicht vermenschlicht werden, sondern ihm müssen klare Regeln und ein Untergeordnetsein aufgezeigt werden. Wer inkonsequent in der Erziehung ist und zu wenig Autorität zeigt, wird sich selber einen unerzogenen Hund heranziehen und damit einen Problemhund schaffen. Auch sollte sich der Hundebesitzer mit dem Hund beschäftigen. Ansonsten fängt sich das Tier schnell an zu langweilen und sucht sich spannendere Abwechslungen wie an Pantoffeln knabbern, oder das Pausenbrot aus dem Schulranzen klauen. Ausgiebige Spaziergänge mit Stöckchen werfen können schnell Abhilfe schaffen.

  •  Problemhund – muss nicht sein!

Die Erziehung Hund hängt viel von der Handlungsweise des Hundehalters ab. Wie ist die eigene Körpersprache oder was für eine Stimmlage hat der Besitzer beim Kommunizieren mit dem Hund? Ist das Herrchen unsicher, spricht es mit leiser Stimme, dann spürt der Hund die Unsicherheit sofort und macht, was er will. Ihm fehlen die Orientierung und das zielgerechte Handeln. Für einen Hund sind klare Anweisungen und eindeutige Grenzen enorm wichtig. Dabei spielen Körpersprache, Mimik und Gestik des Halters eine wesentliche Rolle. Der Hund muss erkennen, wer der Boss ist. Wer gibt ihm Fressen, wer streichelt ihn und wer teilt wie und wann Belohnungen aus? Wenn Mensch und Hund sich gegenseitig akzeptieren dann gibt es keinen Problemhund mehr und die erfolgreiche Hundeerziehung trägt Früchte.

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