Hilfe! Meine Katze pinkelt ins Bett
Hilfe, meine Katze pinkelt ins Bett! Was kann ich tun? Stehst du gerade auch vor dieser Frage? Dann kann ich dir helfen, denn ich hatte ein ähnliches Problem.
Eigentlich sagt man Katzen ja nach, dass sie sehr reinliche Tiere sind – mit diesem Gedanken entschied ich mich auch für eine Katze als ideales Haustier. Du wahrscheinlich auch, denn sonst würdest du hier jetzt nicht lesen. Sie sind verschmust, sind anhänglich, lieben es gestreichelt zu werden und haben eine so beruhigende Wirkung. Wir sind ein Team.
Und plötzlich merkte ich, dass sich meine Katze veränderte.
Sie pinkelte ins Bett.
Dazu muss man wissen: Meine Katze war auch schon stubenrein, benutzte das Katzenlos verlässlich und dann plötzlich, wie aus heiterem Himmel, pinkelte sie ins Bett.
Zuerst dachte ich, es ist nur ein Versehen, kann ja mal passieren. Ich wischte es weg, überzog das Bett und ärgerte mich nur über den furchtbar stinkenden Katzenurin. Aber ich habe dem nicht viel beigemessen.
Und dann passierte es wieder. Und wieder.
Spezielle Reiniger helfen zwar, dass Matratze & Co. wieder neutral riechen, aber es ist trotzdem mehr als unangenehm, die Wäscheberge wuchsen. Aber als sich das Verhalten häufte, wurde ich stutzig und begann zu recherchieren.
Ich möchte ein paar meiner Erkenntnisse auch mit dir teilen, denn mir haben sie sehr geholfen – und am Ende vom Blogartikel verrate ich dir, wie ich es geschafft habe, dass meine Katze nicht mehr ins Bett pinkelt.
Das erfährst du hier:
Katze pinkelt ins Bett – mögliche Ursachen
Bei meinen Recherchen fand ich verschiedene Gründe, warum Katzen ins Bett pinkeln und nicht mehr das Katzenklo benutzen wollen oder können. Ja, auch das Können kann ein Problem sein – ich gebe zu, daran habe ich bei meiner jungen, aktiven Katze noch nicht gedacht.
Dass es mehr als eine Angewohnheit oder ein Versuch mich zu ärgern war, war mir schnell klar, denn Katzen sind sehr reinliche Tiere und auf ihre Hygiene sehr bedacht.
Was kann also möglicherweise hinter dem Verhalten stecken? Muss ich mir Sorgen machen?
Klar ist, du solltest darauf reagieren: Nicht nur wegen der Geruchsbelästigung, sondern auch deshalb, weil dir deine Katze damit etwas sagen will. Deine Katze will dich damit nicht ärgern, sondern es hat immer einen Grund. Es ist ihre Art auszudrücken, dass etwas nicht stimmt. Was genau die Ursache ist, ist gar nicht immer so leicht herauszufinden und braucht Geduld.
Gesundheitliche Ursachen
Wenn sich das Verhalten deiner Katze plötzlich ändert, könnten gesundheitliche Ursachen wie eine Harnwegsinfektion der Auslöser sein. Das ist für deine Katze unangenehm und schmerzhaft – du wirst das wissen, wenn du bereits eine Harnwegsinfektion hattest. Autsch!
Um medizinische Gründe auszuschließen, ist es sinnvoll, den Tierarzt aufzusuchen – lass deine Katze lieber ein Mal zu viel als zu wenig durchchecken. Im Gegensatz zu dir kann deine Katze sich nicht mitteilen und dir nicht sagen, dass das Wasser lassen schmerzt und sie Hilfe braucht. Sie zeigt es dir auf ihre Art. Auch eine Nierenentzündung könnte eine organische Ursache sein, warum deine Katze nicht mehr das Katzenklo verwendet. Deswegen ist meine erste Empfehlung der Tierarzt.
Wenn bei der Untersuchung nichts herauskommt, dann kannst du weiter auf Ursachenforschung gehen und genau beobachten.
Geschlechtsreif?
Es ist ein typisches Verhalten beim Kater und auch bei der Katze, dass sie mit Beginn der Geschlechtsreife ihr Revier markieren. In diesem Fall musst du dich nicht sorgen, es ist ein artgerechtes Verhalten. Gerade wenn du eine Wohnungskatze hast und damit die markierten Stellen immer wieder säuberst, fühlt sich deine Katze herausgefordert, wieder zu markieren. Wenn die Geschlechtsreife der Grund für das geänderte Verhalten ist, ist eine rechtzeitige Kastration oder Sterilisation unumgänglich. Meist wird das im Alter von sechs bis zehn Monaten durchgeführt. Nach dem einmaligen Eingriff ist das unsaubere Verhalten deiner Katze auch erledigt.
Ansonsten wird dieses Verhalten teil ihres Erwachsenenlebens sein, denn es arttypisch für Katzen, dass sie ihr Revier markieren.
Stress
Katzen sind sehr sensible Haustiere und reagieren auf Veränderungen meist heftiger, als man denkt. Mir ging es beim Umzug so, als meine Katze plötzlich sehr schüchtern wurde und das Fressen verweigerte. Sie brauchte einfach eine Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und den Fressnapf an einem anderen Ort anzunehmen.
Katzen lieben die Kontrolle und Routine, sie lieben es, wenn ihr Tagesablauf vorhersehbar ist – Veränderungen tun ihnen nicht gut und haben Einfluss auf ihr Verhalten. Nicht bei allen Katzen, aber bei vielen.
Also ein neues zu Hause, Änderungen im Tagesablauf, Konflikte mit anderen Katzen aus der Nachbarschaft, Konkurrenzkämpfe mit anderen Katzen oder Tieren im Haushalt oder auch ein neues Familienmitglied bedeuten für deine Katze Stress und können ein Grund sein, warum sie ins Bett pinkelt.
In diesem Fall ist es naheliegend, dass du deiner Katze Zeit gibst, dich viel mit ihr beschäftigst und ihr so die Sicherheit gibt, die sie gerade vermisst. Dann wird es auch wieder mit dem Katzenklo klappen.
Zur Unterstützung kannst du auch Feliway nutzen, das bei vielen Katzen sehr beruhigend wirkt.
Ein neues Haustier
Zieht eine weitere Katze oder ein anderes Haustier bei dir ein, könnte das der Grund für das neue Verhalten sein, weil deine Katze verunsichert ist. Es ist ähnlich einer Entthronung bei Kindern – sie fühlt sich nicht mehr an erster Stelle und hat Angst, dich zu verlieren. Schließlich bist du die wichtigste Bezugsperson und sie will sich deiner Liebe sicher sein. Gib ihr in diesem Fall Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Katzenklo
Apropos Katzenklo … Weil Katzen besonders reinheitsliebend sind, ist es auch wichtig, dass ihr Katzenklo regelmäßig gesäubert wird. Deine Katze will ihr Geschäft an einem sauberen Ort verrichten, daher ist es wichtig, die Toilette mindestens ein Mal pro Tag zu reinigen – am besten sogar nach jedem Gebrauch. Ja, da können Katzen sehr anspruchsvoll sein!
Und: Nur das Katzenstreu zu wechseln genügt nicht, ein Mal pro Woche steht ein Großputz der Katzentoilette an.
Wenn du schon eine ältere Katze hast, dann achte darauf, dass sie freien Zugang zum Klo hat und dieser nicht versperrt wird. Älteren Katzen fällt das Klettern oder Springen nicht mehr so leicht, da ist es vielleicht sinnvoll, auf ein barrierefreies Modell zu wechseln.
Bedenke auch beim Standort, dass das Katzenklo an einem ruhigen Ort aufgestellt wird und deine Katze dort ungestört sein kann. Außerdem sollte er nicht in der Nähe des Futternapfes stehen – das ist schon fast eine goldene Regel, wenn es um die artgerechte Haltung von Katzen geht.
Frag dich auch: Passt das Katzenklo zu deiner Katze? Da geht es nicht um die Farbe, aber um die Funktionalität: Ist es zu klein für deine Katze oder ist sie nicht mehr so fit, um alleine ins Klo klettern zu können? Die Bedürfnisse ändern sich mit dem Alter deines Vierbeiners! Reagiere darauf und mach es deiner Katze so einfach wie möglich.
Weil Katzen Gewohnheitstiere sind, kann auch ein neues Katzenstreu Irritationen verursachen und der Grund sein, warum deine Katze jetzt ins Bett pinkelt. Vielleicht macht es Sinn, verschiedene Arten zu probieren um herauszufinden, womit es deiner Katze gut geht und wo sie sich wohlfühlt.
- Die erste Katzenstreu aus technologisch veredelten Aktiv-Holzfasern
- Saugstark bis zum 7-fachen ihres Eigengewichts
- Klumpend und staubarm
- Klumpen einzeln toilettenentsorgbar (Bitte die örtlichen Entsorgungsvorschriften beachten)
- 100% natürlich, biologisch abbaubar
- ???? SAUGSTARK + STABIL: Die mechanisch verbesserten Holzfasern nehmen Flüssigkeiten schnell und sicher auf und bilden dabei feste und stabile Klumpen
- ???? GERUCHSBINDEND + SICHER: Die Holzfasern schließen Gerüche sicher ein und lassen nur einen angenehmen, natürlichen Duft nach Holz für lange Zeit zurück.
- ???? UNKOMPLIZIERT + EINFACH: Die Reinigung der Katzentoilette mit COSYCAT ist einfach und schnell über die Toilette möglich (kurz einwirken lassen und dann spülen)
- ???? ERGIEBIG + SPARSAM: Es werden nur wenige Streukörner beim Toilettengang benötigt und wieder aufgefüllt. Der Rest bleibt wochenlang frisch und benötigt erst nach 6 – 8 Wochen einen Komplettwechsel.
- ???? STAUBARM + SENSITIVE: Gerade für Asthmatiker und empfindliche Katzen und Menschen ist COSYCAT mehrfach entstaubt und dabei ohne Chemie und Duftstoffe, die zu unangenehmen Ekzemen führen können.
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Zusammenfassung der Gründe
Wie bereits erwähnt können die Ursachen verschiedene Gründe aufweisen, entweder charakterliche oder gesundheitliche. Die nachfolgende Auflistung mit Beispielen verschafft Ihnen einen besseren Überblick zu den möglichen Ursachen, die häufig für die Bettlägerigkeit von Stubentigern verantwortlich sind.
- Krankheitsbedingte Ursachen
- Stressbedingte Ursachen
- Angstbedingte Ursachen
- Frustbedingte Ursachen
- Hygienische Ursachen
Meist ist eine der fünf genannten Ursachen verantwortlich für die Bettlägerigkeit der Katze. Laut Studien sind Krankheiten allerdings seltener ein Fall dafür. Eher sind es hygienische oder frustbedingte, seltener auch angst- und stressbedingte Gründe, die dafür sorgen, dass der Stubentiger ins Bett macht.
Ja, Katzen sind anspruchsvolle Tiere, aber man bekommt auch so viel von ihnen zurück, oder?
Katze pinkelt ins Bett: Was kann man noch gegen eine unsaubere Katze tun?
Deine Katze pinkelt ins Bett – was kannst du also tun?
- Such deinen Tierarzt auf, um organische und gesundheitliche Gründe auszuschließen
- Beobachte, ob sich im Tagesablauf etwas geändert hat oder welche Ursachen es für das Pinkeln geben könnte
- Wenn deine Katze noch nicht stubenrein war, dann beschäftige dich intensiv mit diesem Thema, um diese unhygienische Angewohnheit aus der Welt zu schaffen
Um deiner Katze zu helfen, stehen dir noch ein paar Mittelchen zur Verfügung:
Gegen Stress gibt es Bachblüten, die bei Katzen eine gute Wirkung zeigen und das innere Gleichgewicht wieder herstellen. Auch Katzenpheromone unterstützen eine Wohlfühl-Atmosphäre zu Hause – diese können mit einem Zerstäuber in der Steckdose verbreitet werden. Für den Menschen sind sie unbedenklich, für deine Katze aber eine Wohltat.
Besonders wenn deine Katze dieses unhygienische Verhalten zeigt, braucht sie viel Zuwendung und Liebe, denn schließlich bist du der wichtigste Mensch. Schimpf also nicht mit ihr, denn sie will dich nicht ärgern – dein Verhalten würde die Situation nur schlimmer machen. Stattdessen zeig ihr mit Aufmerksamkeit, dass du für sie da bist. Reduziere den Stress und unterstütze deine Katze dabei, sich an neue Situationen zu gewöhnen.
Weil deine Katze Zeit braucht, ist es sinnvoll, das eigene Bett gegen die Pipi-Unfälle zu schützen. Verwende einen waschbaren Matratzenschoner und untertags nimm eine Tagesdecke, die bei Bedarf einfach in die Waschmaschine kann.
2 Tipps noch am Ende
Als Tipp kannst du auch eine Rettungsdecke statt einer kuschligen Tagesdecke verwenden, das mag deine Katze nämlich nicht. Sie mag es weich und gemütlich, nicht raschlig. Und du könntest auch den Futternapf ins Schlafzimmer stellen, denn eine Regel befolgen Katzen immer: Dort wo sie essen, verrichten sie ihr Geschäft nicht.
Wenn gar nicht mehr hilft, dann gibt es auch Katzenpsychologen, die der Ursache auf den Grund gehen können. Aber meist ist der Schreck nach kurzer Zeit wieder vorbei, wenn du deiner Katze die nötige Aufmerksamkeit schenkst.
Was bei mir geholfen hat
Jetzt verrate ich dir noch, wie ich es geschafft habe, dass meine Katze nicht mehr ins Bett pinkelt. Nachdem der Tierarzt keine gesundheitliche Ursache gefunden habe, beobachtete ich meine Katze und auch meinen Tagesablauf. Was hat sich geändert? Was ist neu? Was könnte sie verunsichern?
Und wenn ich ehrlich sein darf: Ich weiß es nicht. Ich kann keinen speziellen Grund ausmachen. Weder bin ich umgezogen, noch kamen andere Tiere dazu, noch gab es ein anderes Streu oder Futter … In Wirklichkeit waren die ganzen Tipps für die Katz‘!
Stattdessen habe ich meiner Katze mehr Spiel- und Kuscheleinheiten geschenkt, sie mit Aufmerksamkeit verwöhnt, das Katzenklo mehrmals täglich gereinigt und das Bett mit einer Rettungsdecke abgedeckt (der beste Tipp ever!). Es war wohl eine Mischung, die dazu geführt hat, dass meine Katze wieder von selbst das Katzenklo verwendet hat und jetzt nicht mehr ins Bett pinkelt. So sind sie eben, diese kleinen Sensibelchen. Sie bringen auch uns Menschen dazu, wieder zu entschleunigen und mehr Zeit kuschelnd am Sofa zu verbringen. Jetzt ist meine Katze wieder ein willkommener Gast in meinem Bett und ihr Geschäft verrichtet sie dort, wo sie soll: Am Katzenklo.
- Mit gewebeverstärkter Einle
- Hat 4 Ösen die zur besseren Fixierung dienen
- Kann als Notplane, Zeltunterle oder bei jedem anderen Einsatzzweck verwendet werden
- Reflektiert Dank der Beschichtung die Körperwärme und schützt so vor Auskühlung
- 200 x 120 cm, 360 g
Zusammenfassung, was ich gegen eine unsaubere Katze tun kann
Es gibt viele verschiedene Lösungsansätze, durch die das erwähnte Problem behoben werden kann. Diese hängen natürlich von den Ursachen ab, die oben nummerisch aufgelistet sind. Die nachfolgende Auflistung ergänzt sich mit jener, welche die verschiedenen Ursachen beschreibt. Je nach Nummer findest du für jede Ursache eine empfohlene Lösung vor.
- Der Weg zum Tierarzt ist bei krankheitsbedingten Ursachen der einzige Ausweg
- Stressfaktoren sollten bei stressbedingten Ursachen gefunden und vermindert werden
- Angstfaktoren sollten bei angstbedingten Ursachen gefunden und entfernt werden
- Verhaltensweisen der Katze sollten bei frustbedingten Ursachen analysiert werden
- Das Katzenklo sollte auf Eignung, Örtlichkeit und Sauberkeit überprüft werden
Warum pinkelt die Katze ausgerechnet in das Bett?
Das Bett stellt für eine typische Hauskatze etwas ganz Besonderes, fast schon Paradiesisches dar. Das gilt vor allem dann, wenn sie die Erlaubnis haben, mit ihrem Besitzer gemeinsam darin die Nächte zu verbringen. Die Experten, die darüber Ratschläge verteilen, ob eine Katze überhaupt etwas im Bett verloren hat, könnten sich uneiniger gar nicht sein. Wahre Tierliebhaber sehen natürlich keine Gründe, warum die Samtpfote nicht mit im Bett schlafen sollte. Dieser Meinung sind auch die meisten Tierärzte, da sie darin den Zusammenhalt und den Schutz des Tieres sehen, das sich obendrein auch nicht isoliert fühlt. Daher geht der Trend durchaus darin, dass Katzen ebenso im Schlafzimmer verweilen dürfen wie etwa Hunde, wobei diese doch etwas mehr Dreck unter oder auf die Bettdecke bringen.
Da Katzen das Schlafzimmer und Bett als ihren Nacht- und Rastplatz ansehen, nimmt dieser Bereich natürlich auch eine besondere Rolle für sie ein. Es handelt sich bei Stubentigern zudem um Rudeltiere und nicht um Einzelgänger wie das bei Wildkatzen der Fall ist. Das gilt vor allem in der Nachtzeit. Wer mehrere Katzen hat, weiß, dass diese am liebsten gemeinsam die Nacht verbringen – natürlich den Besitzer eingeschlossen. Denn dieser gehört für die Katze mit zum Rudel, und zwar als sogenannte „Überkatze“, die Nahrung bereitstellt, die Umgebung reinigt und für Wärme sorgt
Wenn Katzen also ins Bett pinkeln, tun sie sich zunächst selbst keinen Gefallen. Dabei spielt die Ursache für dieses Verhalten keine Rolle. Samtpfoten lieben nichts mehr als eine saubere Umgebung, vor allem zum Schlafen. Sie versperren sich durch ihre Bettlägerigkeit praktisch die gemeinsame Nachtzeit mit ihrem Besitzer, der für sie mehr als ihr Frauchen oder Herrchen, sondern eine Art Überkatze darstellt. Daher sollten Katzenbesitzer dieses Verhalten auch genau beobachten und darauf reagieren.
Sofern die Katze nicht krank ist und somit aus Angst, Stress oder Frust bzw. aufgrund hygienischer Ursachen mit Bettlägerigkeit reagiert, muss ihr natürlich die klare Kante gezeigt werden. Sie sollte zum einen die nächsten Tage oder gar Wochen keinen Zugang mehr ins Schlafzimmer oder auch auf die Couch erhalten und zum anderen nicht zusätzlich mit besonderen Geschenken, etwa in Form von Leckerlies oder Streicheleinheiten verwöhnt werden. Erst wenn sie selbst zur Einsicht kommt und in Katzenmanier um Verzeihung bittet, sollte ihr vergeben werden. Dennoch gilt auch, dass die Katze trotz Bestrafung keinesfalls isoliert werden sollte, da sie das ansonsten persönlich nehmen könnte und im schlimmsten Fall sogar (für immer) das Weite sucht.
Schließlich sind auch Stubentiger nicht fehlerlos und agieren häufig emotional – ähnlich wie der Mensch. Daher müssen Fehler auch verziehen werden, damit sie erkennt, dass sie Teil Ihres Rudels ist. Dennoch sollte die Katze zu spüren bekommen, dass sie mit ihrer Bettlägerigkeit eine Grenze überschreitet. Schließlich weiß sie genau, wie heilig das Bett auch für den Menschen ist und versucht durch eine solche Aktion in erster Linie zu provozieren und zu streiten, meist weil sie sich ungerecht behandelt fühlt.